Wir laden Sie herzlich ein, an zwei Tagen in die Welt des nachhaltigen Bauens einzutauchen. Unter dem Thema «Kreislaufwirtschaft beim Um- und Weiterbauen» erwarten Sie renommierte Expertinnen und Experten. Erfahren Sie, wie ressourcenschonendes Bauen heute gelingt, welche Chancen neue, kreisförmige Baustoffe bieten, und lassen Sie sich von visionären Ideen inspirieren. Parallel dazu lädt die Ausstellung unserer Altbauweise-Mitglieder zum Verweilen ein und zeigt praxisnah, wie nachhaltiges Um- und Weiterbauen erfolgreich umgesetzt werden kann.
Der gelernte Hochbauzeichner und Designer ist Mitgründer von Zirkular und leitet seit 10 Jahren das Baubüro in situ ag in Zürich, aus dessen Alltag er berichtet. Das Schweizer Baubüro ist weit über die Landesgrenzen hinaus als Vorreiter für zirkuläre Projekte bekannt. Zu seinen Projekten gehören die Aufstockung des H118 mit über 70 Prozent wiederverwendeten Bauteilen, das Projekt «Werkstadt Zürich» – eine Transformation der über 100 Jahre alten SBB-Werkstätte in eine urbane Produktion – oder das Projekt «Lattich» hinter dem Güterbahnhof St. Gallen mit seinen temporären Modulen.
Designer FH/VSAI, Mitglied GL und Verwaltungsrat baubüro in situ ag
Freitag, 10. Januar 2025, 15.00 Uhr
Der eidg. diplomierte Zimmermeister und Holzbau-Fachmann ist bereits seit über 40 Jahren ein wichtiger Erfolgsfaktor der Blumer-Lehmann AG und ihrer Vorgängerfirmen. Dabei zeigt er sich begeistert von innovativen Ideen der Architekt*innen und Planer*innen. Sein Fachwissen und die Kreativität des Holzbaus kommen in einer Vielzahl realisierter Projekte zum Ausdruck, darunter im Gewerbe-, Industrie- und Modulbau sowie in atemberaubenden Free-Form-Konstruktionen. Heute liegt sein Schwerpunkt in der Produkt- und Projektentwicklung mit dem Fokus auf nachhaltiges Bauen.
Projektentwickler und Verkauf Blumer-Lehmann AG, Geschäftsführer bis Herbst 2020
Freitag, 10. Januar 2025, 16.15 Uhr
Wie die innovativen, zementfreien Zusatz- und Bindemitteltechnologien von Oxara Abfall in hochwertige Bauprodukte umwandeln: Diese patentierten Technologien nutzen Betonmischabbruch und Aushubmaterial, um neue Baustoffe zu erzeugen, die ohne herkömmlichen Zement auskommen. Im Vergleich zu konventionellen Baumaterialien werden CO2-Emissionen erheblich reduziert, Abfallströme sinnvoll wiederverwendet und nachhaltige Baupraktiken gestärkt – ein entscheidender Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen, hier und jetzt.
Architektin MSc ETH, CAS ETH Regenerative
Materials, Bauprojektleiterin bei Oxara AG
Freitag, 10. Januar 2025, 17.30 Uhr
Im aktuellen, Ende 2023 publizierten Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz für den Hochbau (SNBS-Hochbau) ist Zirkularität ein übergeordnetes Thema, das an mehreren Stellen abgefragt wird. Worum handelt es sich dabei konkret und wie sehen die Möglichkeiten für eine Umsetzung in die Praxis aus?
Dipl. Architekt ETH, Inhaber und Geschäftsführer Hitz AG Bauherrenkompetenz, Präsident des Netzwerks Nachhaltiges Bauen Schweiz (NNBS)
Samstag, 11. Januar 2025, 10.30 Uhr
Der weisse Turm im Passdorf Mulegns wird das höchste digital 3D-gedruckte Bauwerk der Welt sein. Giovanni Netzer erzählt von der Idee und der Geschichte, der Entwicklung und der Erstellung sowie von der Nutzung bis hin zum Rückbau des temporären Bauwerks.
Theologe, Kunstgeschichtler und Theaterwissenschaftler, Gründer und Leiter von Origen
Samstag, 11. Januar 2025, 11.45 Uhr
Die Fokussierung auf Fragen der Energie oder der CO2-Neutralität verstellt den Blick auf die übergeordneten Ziele eines nachhaltigen Lebensraumes. Das Gleiche gilt für die losgelöste Betrachtung eines Gebäudes von seinem Kontext und seinem Lebenszyklus. Wie können wir zu Antworten kommen, die uns langfristige Perspektiven eröffnen? Diese Frage und eine daraus resultierende – gebaute – Strategie sollen zur Diskussion gestellt werden.
Dipl. Ing. Arch / SIA, Geschäftsführer Baumschlager Eberle St. Gallen AG
Samstag, 11. Januar 2025, 13.00 Uhr
Jeannette Geissmann, Geschäftsführerin des gleichnamigen Architekturbüros in St. Gallen, erzählt die faszinierende Geschichte der Umbauarbeiten vom geschützten, mittelalterlichen Zithus in Appenzell Innerrhoden. In enger Zusammenarbeit mit der Bauernfamilie, der Denkmalpflege und Handwerkern wird das Gebäude für die junge sechsköpfige Familie in ein modernes Zuhause verwandelt und gleichzeitig energetisch erneuert.
Dipl. Architektin HTL/SIA, Inhaberin und Geschäftsleitung Jeannette Geissmann Architektur GmbH
Samstag, 11. Januar 2025, 14.15 Uhr
Felix Lehner hat mit der Kunstgiesserei St.Gallen die Räume der ehemaligen Färberei Sittertal zu einem lebendigen Arbeits- und Kulturraum aus- und weitergebaut. Die Architekten Flury+Furrer planen und begleiten diesen Transformationsprozess in den Giessereihallen, der Bibliothek, dem Werkstoffarchiv und den Künstlerateliers. Eine klare und unkonventionelle Vorstellung von Raum, Qualität, Zeit und Handeln hat einen Ort mit internationaler Strahlkraft entstehen lassen.
Geschäftsleiter und Gründer Kunstgiesserei St.Gallen
Samstag, 11. Januar 2025, 15.30 Uhr
Die Stadt St.Gallen befindet sich mitten in der Planungsphase zur 100'000-Einwohner-Stadt. Mit den Schlagworten lebenswert, verdichtet und qualitätsvoll hat die Stadt Anfang 2024 ihr neues Stadtraumkonzept vorgestellt. Bis zur öffentlichen Auflage der Gesamtrevision gibt es noch viel zu tun und viele offene Fragen.
Samstag, 11. Januar 2025, 16.30 Uhr
Langjähriger Kantonsrat bis 2023, Präsident der VCS Sektion St.Gallen/Appenzell
MSc ETH Arch SIA, MAS UZH in Real Estate, Senior-Berater und Gründer SHIFT Integrale Entwicklung AG
Lokremise Kulturzentrum
Grünbergstrasse 7, 9000 St. Gallen
Das Kulturzentrum Lokremise hat keine eigenen Parkplätze. Sie können jedoch die umliegenden Parkmöglichkeiten nutzen.
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